Rote Karte für Rumänien!
Menschheit, wo geht Ihr hin….
Fassungslosigkeit und Entsetzen sind dieser Tage in aller Tierschutzmünder. In Rumänien wird wieder geschlachtet: Hunde, Straßenhunde, Streuner, diejenigen ohne Stimme, ohne Rechte, ohne Lobby.
Am zweiten September entfernte sich ein vierjähriger Junge in einem Park in Bukarest unbemerkt von seiner Großmutter und wurde von Hunden attackiert und getötet.
Schrecklich, entsetzlich, in Worte kaum zu fassen und zutiefst traurig, dass ein Kind so sein Leben verliert. Selbstverständlich, dass man Lösungen finden möchte und muss, damit sich so ein Unglück nicht wiederholt.
Was ausgelöst dadurch in diesem Land beginnt, ist nicht ein konstruktives Suchen nach Verbesserung und Änderung der Streunerproblematik, wie flächendeckende Kastrationen beispielsweise oder ernsthafte Trauer um den getöteten Jungen, sondern wohl die größte und beispielloseste Hatz auf Straßenhunde in der Geschichte Rumäniens und Europas.
Beispiellos an Größe und vor allem beispiellos an unbeschreiblicher Grausamkeit.
http://www.tasso.net/Rumaenien
Angeordnet von der Regierung, ausgeführt von einem entfesselten Mob. Augenzeugenberichte sprechen von schrecklichen Szenen, die sich in Bukarest und auch in allen anderen Teilen des Landes abspielen.
http://www.bmt-tierschutz.de/pm1-09-09-2013/
Angeheizt wird die Stimmung im Land durch subjektive Berichterstattung einiger Fernsehsender und der Stimmungsmache seitens der Regierung und einer regelrechten Hundefängermafia.
Seit heute Mittag, ist das Töten und Abschlachten der Straßenhunde In Rumänien seitens des Parlaments legalisiert.
Nicht alle Rumänen beteiligen sich an der Hetzjagd, aber die, die ihre Stimme für die Hunde erheben, müssen mit Repressalien ihrer Landsleute rechnen und werden im besten Falle lediglich beschimpft und öffentlich beleidigt und angegriffen.
Tierschützer werden als Verbrecher dargestellt und auch in den Medien verunglimpft.
Sogar Kinder werden angestiftet, sich an den Greueltaten, die den Hunden zugefügt werden, zu beteiligen.
Wir werden an dieser Stelle auf aussagekräftige Bilder verzichten, die meisten von uns haben sicher schon Auszüge gesehen.
Ein sehr eindringlicher Appell kommt von Dr. Carmen Arsene,Vizevorsitzende der Landesföderation für FNPA, den wir hier als deutsche Übersetzung abdrucken:
Liebe Freunde,
der Fall des 4-jährigen Kindes, der von Hunden getötet wurde, erscheint nun zunehmend unglaubwürdiger für die meisten Leute, die sich immer mehrere Fragen stellen. Das Kind wurde ca. 1 km von dem Park weit entfernt gefunden, und um dahin zu gelangen, hätte es einen sogar für einen Erwachsenen besonders beschwerlichen Weg hinterlegen müssen! Umso mehr für ein Kind! Es hätte einen steilen Hang überwinden und dann an Obdachlose vorbeilaufen müssen. Zudem bemerken die meisten nun das Verhalten der Eltern, die laufend in Fernsehsendungen zu sehen sind, und insbesondere das der Mutter, die merkwürdig entspannt und gelassen scheint. Um dieser Gelassenheit entgegenzuwirken, helfen manche Journalisten nach, indem sie den eigenen „Schmerz“ verkünden oder Fotos vorzeigen. Immer mehr Sachen passen nicht ins Bild. Und die Großmutter, die das Kind nicht beaufsichtigt hat, wird in keiner Weise beschuldigt oder zumindest befragt. Doch die ganze Schuld haben die Tierschutzorganisationen zu tragen!!!!!!!!!
Die Fernsehsender, ganz besonders Antena 3, führen eine kontinuierliche und intensive Lügen- und Verleumdungskampagne, mit Beschuldigungen und unvorstellbaren Szenarien gegen die Tierschützer und insbesondere gegen die Vereine. Die Tierschutzvereine seien „Widerlinge, die das Geld des Staates verschwinden lassen“, die „sich an Straßenhunde bereichert“ hätten, die „für Unsummen Geschäfte mit den Bürgermeistern abgewickelt hätten“, „Hochstapler, falsche Tierliebhaber, alle nur vom Interesse getrieben“. Der Verlust an Glaubwürdigkeit ist somit erzielt, so dass die Leute nun über Tierschutzvereine reden, als ob jetzt alle „Wahrheiten“ ans Licht gekommen seien. Falsche Statistiken, Bilder mit „wilden“ Straßenhunden, Interviews mit Menschen, die von Hunden „terrorisiert“ worden wären, überfluten die Medien diese Tage!! Es werden lauter falsche Geschichten und gefälschte Dokumente vor den Augen der Bevölkerung herumgeführt!
Bereits seit 10 Tagen besprechen und behandeln die Fernsehsender dieses Thema hysterisch.
Eine in der Geschichte Rumäniens noch nie dagewesene Kampagne, die besonders von dem Fernsehsender “Antena 3” (please, send protests to site@antena3.ro) geleitet wird, verheimlicht UNGLAUBLICHE POLITISCHE INTERESSEN! Der psychische und visuelle Druck ist unerträglich, der Lynchmord durch die Medien beispiellos!
Es ist uns gelungen, eine politische Macht zu besiegen, indem wir die Einführung der Euthanasie in 2011 verhindert haben! Nun hat sich ihre Strategie geändert, es wird Druck auf die öffentliche Meinung ausgeübt, der soll nun angeblich weiter die politische Entscheidung beeinflussen und begründen. Die Verleumdung und Schlammbewerfung der Tierschutzvereine und Tierliebhaber sind nun die Hauptziele der ganzen Bevölkerung, und sobald dies erreicht wird, führt es zur Umsetzung von Objektiven von höchstem finanziellen Interesse!
Das kollektive Gewissen wurde derart manipuliert, dass die Leute nun eigenhändig Hunde auf der Straße massakrieren, vergiften, mit dem Brecheisen erschlagen; die städtischen Tierheime werden über Nacht geleert; eine nationale Kampagne für das Einfangen der Hunde hat begonnen, Hundefänger dringen auch in den Höfen der Menschen ein. Das Bewusstsein der Menschen wird derart überrumpelt, dass diese sich sogar gegenseitig verleumden, angreifen und verstümmeln!
HEUTE WIRD DIE MASSENTÖTUNG DER HUNDE BESCHLOSSEN – 12:00 AM !!! Der Protest gegen die Einsetzung von Zyaniden für den Goldabbau in Rosia Montana hat seit 9 Tagen 10.000 Menschen auf die Straßen getrieben. Obwohl es eine noch nie zuvor dagewesene Protestaktion in Rumänien ist, reden die Fernsehsender nur höchst selten davon, und behandeln fast ausschließlich das Thema des Kindes, das von Hunden gebissen wurde und gestorben ist.
Nur der Umstand, dass diese Kräfte alle sehr kalkuliert, konzentriert und mit verheerenden Wirkungen zum Einsatz gebracht werden, verrät uns, dass der Einsatz, um den es eigentlich geht, enorm ist!
WIR BRAUCHEN DEN DRUCK VON AUßEN, IN JEDER FORM!
Bitte organisiert Demonstrationen und Protestaktionen vor den Botschaften und Konsulaten Rumäniens, stellt der ausländischen Presse die schäbigen Interessen der Staatsmächte Rumäniens vor, und die Art, in der diese ihre Ziele erreichen! Die Korruption ist im Moment in Rumänien so hoch, dass sie komplett außer Kontrolle geraten ist!
Besten Dank!
Carmen ARSENE
Wut, Trauer, Entsetzen und das Gefühl der Machtlosigkeit angesichts der Größe und Grausamkeit dieses Verbrechens hat uns wohl alle erfasst.
Aber wir dürfen nicht aufhören für die Unschuldigen zu kämpfen und den Hunden unsere Stimme zu geben:
Unterscheibt bitte, was das Zeug hält, damit das Töten und Abschlachten ein Ende hat, gemeinsam können wir etwas erreichen!
Im Folgenden sind alle wichtigen Petitionen aufgelistet.
Bitte, bitte zeichnen!
http://www.change.org/de/Petitionen/abgeordnete-in-der-eu-aus-deutschland-stoppt-den-wahnsinn-in-rum%C3%A4nien
http://www.change.org/de/Petitionen/zeitungen-zeitschriften-newspaper-berichterstattung-gefordert-write-articels-about-this-massaker
http://www.change.org/de/Petitionen/eu-br%C3%BCssel-endlich-gesetz-verabschieden-sign-now-a-law-against-killing-straydogs
http://www.avaaz.org/de/petition/Die_EU_soll_Rumaenien_veranlassen_das_
Massentoeten_der_Strassenhunde_zu_stoppen/?tAUrbcb
http://www.change.org/petitions/nach-bukarest-gegen-den-beginn-
der-t%C3%B6tung-der-stra%C3%9Fenhund?share_id=pdIzcyWscM&utm_campaign=autopublish&utm_medium=
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