Mahnwache in Hamburg!
Entsetzen macht sich breit bei allen Tierschützern: Die Grausamkeit, mit der Rumänien gegen seine Straßenhunde vorgeht, ist unglaublich. Hier müssen Zeichen gesetzt werden und vier Mitglieder von kettenlos waren am Freitag, 13.9. zur Mahnwache in Hamburg.
Man spürte die Trauer, die Wut und vor allem das Gefühl von Ohnmacht bei den Teilnehmern. Ca. 100 Menschen standen auf dem Bürgersteig der Ludwig-Erhard-Straße und der stille Protest erregte Aufmerksamkeit.
Einzelne Passanten blieben stehen und ließen sich informieren. Bei manchen Autos, die an der Ampel anhielten, wurde das Seitenfenster geöffnet und wir durften Informationszettel hineinreichen.
Es gab aber auch die Menschen, die achtlos an uns vorbeigingen, die beschämt oder unsicher zur Seite schauten. Interessenlosigkeit, Zeitmangel oder auch Gleichgültigkeit? Wir wissen es nicht. Aber das Schlimmste, das man im Moment tun kann, ist eben gar nichts zu tun.
Und so sollte dieser Protest weitergehen – still oder auch manchmal vielleicht nicht ganz so still. Wir werden weiter protestieren – sachlich und gewaltfrei –, weiter trauern und unsere Stimme erheben für die Tiere in Rumänien.
Wir können nur immer wieder aufrufen: Beteiligen Sie sich mit uns gemeinsam! Gehen Sie zu den Mahnwachen, zu den Lichterketten, beteiligen Sie sich an Menschenketten, informieren Sie Ihre Mitmenschen, zeigen Sie Präsenz, wenn es darum geht, auf Unrecht aufmerksam zu machen.