Rumänien..

.. ein Land, das sprachlos macht. Vor Entsetzen, Verzweiflung, Wut und Trauer.
.. ein Land, in dem Korruption ein Volkssport der Regierung ist.
.. ein Land, in dem ein Leben nichts wert ist. Schon gar nicht ein Tierleben
.. ein Land, das sich am 25. September 2013 endgültig ins tiefste Mittelalter zurück katapultierte unter dem Deckmantel eines demokratischen Prozesses.
Ein Land, in dem Kinder in bitterster Armut ohne Zukunftsperspektiven leben. Und die Regierung rüstet plötzlich auf.
Betroffen von dem Tod eines Kindes.
Es grassieren so viele Versionen vom Tod des kleinen Jungen, dass es schwierig für jeden nicht Beteiligten ist zu entscheiden.
Wurde es von einem Straßenrudel totgebissen, so wie es von der Regierungsseite dargestellt wird? Oder waren Pädophile am Werk?
Der Tod des kleinen Jungen ist tragisch, keine Frage.
Aber das als Anlass für die legale Tötung aller Straßenhunde zu nehmen, steht außerhalb jeglicher Relation.
Seit dem Vorfall sind unzählige Hunde auf den Straßen gejagt worden.
Sie wurden erschlagen, getreten, verbrannt!
Auf öffentlichen Straßen!
Mit diesen Bildern kann man ja Kinder getrost konfrontieren, so scheint es jedenfalls.
Man darf nicht vergessen: Wir sehen nur die Bilder. Wir hören nicht die panischen und schmerzvollen Todesschreie der Hunde.
Auch die angebliche Euthanasie in Tierheimen sieht anders aus: Die Hunde werden, erschlagen, erwürgt oder es wird ihnen Formaldehyd gespritzt.
Ist doch viel preiswerter, als medikamentös einzuschreiten.
Rumänien bekommt Gelder für Tierschutzprogramme von der EU.
Es sind dort unzählige Organisationen aktiv, die seit Jahren an Kastrationsprogrammen arbeiten.
Teils mit mehr, teils mit weniger Erfolg.
Oftmals werden ihnen nicht nur Steine, sondern wahre Felsbrocken in den Weg seitens der Behörden gelegt.
Und nun das!
Die Tiere sind staatlich zum Töten freigegeben worden! Völlig egal, gesund, krank, freundlich, scheu, alt, jung, auf alle wird Jagd gemacht!
Rumänische Tierschützer sind aufgestanden und haben ihre Stimmen erhoben! Und es werden mehr und mehr!
Nicht nur in Rumänien.
In vielen europäischen Ländern rücken die Tierschützer enger zusammen und kämpfen gemeinsam mit den rumänischen Menschen gegen dieses unsägliche Gesetz!
Falls Sie jetzt denken: „Was geht mich das Gesetz in Rumänien an“ , möchten wir nur mal als kleinen Denkanstoß Folgendes sagen:
„Auch Ihre Steuergelder unterstützen dieses Massaker!“
und landen in den Taschen von dubiosen und korrupten Politikern und Geschäftsleuten !
Lesen Sie dazu diesen Artikel.
Wenn Sie helfen wollen: Es sind unzählige Petitionen in Umlauf: Hier eine kleine Auswahl:
AAVAZ. org
FOUR PAWS
TASSO
change.org
change.org/GB EU
In zahlreichen Städten finden Demonstrationen statt, hier eine kleine Auswahl:
5. 10.2013 Hamburg sagt noch einmal NU
12.00-18.00 , Hamburg
Hauptbahnhof bei der Bahnhofsmission
Aktion Fairplay
5.10.2013,
12.00 Uhr, Nürnberg
Lorenzkirche Nürnberg
5.10.2013,
10 - 19 Uhr, Köln,
Heumarkt
5.10.2013
13.00-18.00 Kassel
Opernplatz
6.10. 2013
17 - 19.30 Uhr , Berlin
Pariser Platz
Sie haben die Möglichkeit, an die europäische Union zu schreiben .
Oder den Ombudsman.
In Rumänien werden nicht nur die Tiere massakriert.
Das Grundgerüst einer demokratischen Gesellschaft stürzt zusammen...