Aktuelle Meldung
Nicht alle Geschichten...
Wir sind traurig!
Zur Zeit hat das Tierheim ständig Einsätze, Notfälle und Neuzugänge, Welpen, Katastrophen.
Uns ist zum weinen, denn wir wissen wirklich nicht, wie wir diese Flut stoppen können und das ganze Team, auch hier in Deutschland, arbeitet mit Volldampf dagegen an.
Für einen der Schützlinge kam die Hilfe zu spät.
Gestern Nacht in Tatabánya wurden unsere Kollegen zu einem Einsatz gerufen.
Eine Westi-Hündin in Not. Sie war in der Nähe der Kirche untergekommen und total entkräftet. Als die Kollegen dort ankamen fanden sie die Hündin sofort und alle Anwesenden begannen zu weinen.
Sie war völlg verwahrlost, stark abgemagert und schrie vor Schmerzen. Man entschloss sich sofort zu handeln und begann sie zu scheren um zu sehen, was unter der verfilzten Mähne zum Vorschein kam.
Es war ein Anblick des Grauens. Die Hündin hatte viele Beißspuren, Entzündungen, der ganze Körper war übersät mit Verletzungen, einige Knochen standen heraus.
Wir ersparen Ihnen und euch hier die Bilder, doch sie war eine einzige riesige Wunde.
Die ungarischen Kollegen haben die Hündin nach dem Scheren in einer heilenden Lösung gebadet, um die Wunden zu säubern und ihr Linderung zu verschaffen. Das Wasser färbte sich rot, wie in einem Horrorfilm.
Danach wurde sie warm und kuschelig eingepackt, um nicht zu frieren und zur Ruhe zu kommen.
Die kleine Hündin schläft nun für immer. Sie ist auf die andere Seite der Welt gewechselt. Für sie kam unsere Hilfe zu spät.
Wenn dich auch dort niemand gesehen hat oder haben wollte, du wirst immer zu uns gehören.
Wir trauern um dich und wünschen dir eine gute Reise, kleine Prinzessin!
Deine Freunde