Aktuelle Meldung
Advent,Advent, beim Futter brennt´s
Wir haben heute den 3. Advent und auch , wenn bei uns einiges knapper geworden ist und viele von uns den Gürtel enger schnallen müssen, so haben wir doch in den allermeisten Fällen heute Nachmittag bei Kerzenschein Kekse und Stollen auf dem Tisch und haben uns bei Frühstück und Mittag sattgegessen.
Unsere Schützlinge in unseren fünf Partnertierheimen haben das alles nicht, weder reichlich Futter für ihre Grundversorgung und schon gar keine Extras oder einen warmen Rückzugsort.
Unsere Kollegen berichten seit geraumer Zeit über die deutlich zurückgegangenen Futterspenden im eigenen Land, auch das, was sie aus Restaurantküchen abholen können, um damit die Mahlzeiten für die Hunde zu sichern, ist weniger geworden.
Wie immer trifft es die, die eh schon ums Überleben kämpfen müssen, am härtesten. Gerade jetzt, wo die Temperaturen sinken, es eisig wird und die Hunde einen deutlich erhöhten Energiebedarf haben, wird das Überlebenswichtigste, das tägliche Futter, weniger.
Angefangen mit unseren Kollegen in Harkany, dem kleinen Verein, die nicht einmal ein festes Tierheim haben für ihre Hunde, über Laktilek, Tatabanya und auch unsere Kollegen in Rumänien, bis hin zu den ca. 200 Hunden, die in Nyiregyhaza versorgt werden müssen, sind alle in großer Sorge, wie sie die Hunde über die anstehende Winterzeit bringen sollen. Für die Alten und Schwachen sieht es aktuell, wie in jedem Winter, sehr schlecht aus und auch die Kräftigen, Robusten werden an ihre Grenzen kommen, da die meisten Zwinger draußen sind. Außer ihren Hütten, in die sie sich zurückziehen können, gibt es keine Möglichkeit, sich aufzuwärmen. Je knapper die Ressource Futter wird, desto rauer wird auch der Ton untereinander, wobei die Jungen und Starken dabei die besseren Karten haben.
All das bereitet uns und vor allem unseren Kollegen vor Ort große Sorgen und wo wir uns Gedanken um unsere Wunschzettel machen oder ob wir lieber Lebkuchen oder Spekulatius mögen, während unsere eigenen Vierbeiner wohlig auf ihrem Platz liegen, geht es dort um das nackte Überleben.
Heute, am dritten Advent, haben wir keine Geschichte zu erzählen über ein Wunder. Die, die in unseren Tierheimen sitzen, weil sie nicht mehr oder noch nie gewollt waren, an der Kette vegetierten, getreten oder bestenfalls einfach übersehen wurden, haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben auf ein besseres Leben, auf das Überleben.
Und wir hoffen auch, dass wir zu Weihnachten oder bis zum Ende des Jahres mit eurer Hilfe ein kleines Wunder vollbringen können für die Hunde vor Ort.
Gemeinsam können wir es schaffen, dass sie alle über den Winter kommen, auch die Alten und Schwachen, und die Kollegen einige Sorgen weniger haben.
Vielleicht wird das die fehlende Geschichte von heute, die wir bald erzählen können und damit vielen Hunden das Überleben erleichtern und auch sichern.
Wenn Sie und ihr uns dabei unterstützen möchtet, dann bitte unter Verwendungszweck "Winterfutterspende" angeben.
Wir bedanken uns im Namen aller Kollegen vor Ort und natürlich unserer Schützlinge und wünschen euch einen schönen, friedlichen 3. Advent!
Euer Team von kettenlos
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