Aktuelle Meldung
Gute Rückreise!
Unsere Kolleginnen Steffi Born und Rita Petersen, haben sich mit Michael Gasch, einem weiteren Vereinsmitglied, Mitte der Woche auf den Weg nach Ungarn gemacht.
Ihre Fahrt ist überschattet von schrecklichen Nachrichten und trauriger Realität. Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht machte sich die Tage breit und es sind viele Tränen geflossen.
Hier ein erster Eindruck der Fahrt:
15.02.18 Tötung!
Wir erhalten Infos aus Ungarn, die uns schockieren. Wir brauchen Ihre/eure Hilfe in alle Richtungen!
Teamkollegen Rita, Steffi und Michael verschafften sich gestern einen Eindruck in der überfüllten ungarischen Tötung (nicht dem Tierheim). Am Ende des Tages blieb nur Trauer und Verzweiflung, weil sie ohnmächtig zusehen mussten, wer nicht zu retten ist.
Wer länger als zwei Wochen da ist, wird euthanisiert!
Es gibt nicht genug Platz und das Tierheim in Tatabánya ist hoffnungslos überfüllt.
Die Hunde liegen teilweise in Außenzwingern in der Kälte auf einer Plastikfolie. In einem Innenzwinger fanden die Teamkollegen zwei fünf Wochen alte Welpen, die zitternd in der Ecke auf einer grünen Folie lagen.
Steffi, Rita und Michael fuhren sofort in einen Baumarkt und besorgten Körbchen für alle Hunde und zusätzlich Wärmelampen für die beiden Babys. Sie hätten die nächsten Tage in der Kälte nicht überlebt. Eigentlich würden sie noch bei ihrer Mama trinken oder wenigstens die Flasche bekommen, aber wozu?
Sie müssen ja doch bald sterben! Wenigstens müssen sie jetzt nicht mehr frieren. Eine Verzweiflungswelle überflutet die Kollegen vor Ort (Danke für eure Stärke, das auszuhalten!) und uns Teammitglieder hier zu Hause.
Wir möchten um Ihre Unterstützung in Form von Spenden und Mundpropaganda bitten, damit wir vielleicht doch den einen oder anderen Hund vor dem sicheren Tod bewahren können.
Außerdem suchen wir Hilfe in jeder weiteren Form.Wir brauchen Geld, damit wir auf eine Pension in Ungarn zurückgreifen können. Decken, Futter, Wärmelampen, alles, was irgendwie Hilfe verspricht.
Unsere Kollegen waren in Ungarn sofort einkaufen um etwas Linderung zu verschaffen. Aber auch das muss finanziert werden. Bitte spenden Sie auf unser Vereinskonto oder nutzen Sie den PayPal-Button, damit wir weitere Hilfe schicken können!
Unsere Kollegen sind jetzt auf der Autobahn Richtung Heimat. Sicher ist es ihnen sehr schwer gefahren dort wegzufahren, die Nothunde zu verlassen. Es fühlt sich schrecklich an. Jeder, der einmal eine Fahrt begleitet hat, weiß, was wir meinen.
Und hier bleibt nur allen einen gute Reise zu wünschen. Freie Bahnen, keinen Stau und Wetterkapriolen.
Ihr/euer Team von kettenlos