Aktuelle Meldung
Aktuell aus Ungarn...
Unsere Teamkollegen Thomas und Rita schlagen sich wacker bei richtig hohen Temperaturen um die 35 Grad vor Ort.
Zwei Tage sind wie im Flug vergangen und jeder einzelne ist von morgens bis abends gefüllt mit Erlebnissen und Eindrücken.
Eva, die Tierheimleiterin, hat die beiden zu sich nach Hause eingeladen, wo momentan auch die kleine Bizsu untergebracht ist, um sich von ihrer Operation an der Speiseröhre zu erholen. Die Kleine ist ein echter Wirbelwind und hat alle Strapazen super weggesteckt, tobt und rennt , wie es sich für einen so jungen Hund gehört.
Im Tierheim selber waren die Hunde heute aufgrund der Hitze wieder wenig aktiv und die Schattenplätze in den Ausläufen waren heiß begehrt.
Trotzdem mussten wieder eine Menge Hunde fotografiert und begutachtet werden, um sie möglichst genau beschreiben und einschätzen zu können. Für große Spaziergänge war es einfach zu warm, stattdessen gab es eine Extraportion Streicheleinheiten im Schatten.
Als besonderes Highlight konnten Rita und Thomas heute miterleben, wie sehr die ungarischen Kollegen um Aufklärung bemüht sind, gerade bei Kindern und Jugendlichen, damit die heranwachsende Generation besser und artgerechter im Umgang mit Hunden wird. Nur das, kombiniert mit Kastrationen , wird das Elend und Leid auf lange Sicht gesehen mildern.
Kindern und Jugendliche, die an einer Ferienfreizeit teilnehmen, waren heute im Tierheim zu Gast . Dort wurde ihnen gezeigt, wie ein vernünftiger und liebevoller Umgang mit den Hunden aussieht. Die Kinder waren sehr interessiert, haben viele Fragen beantwortet bekommen und sind sehr respektvoll und vorsichtig mit den Vierbeinern umgegangen.
Für unsere Schützlinge war das eine willkommene Abwechslung, wenn sich die Aktivität auch aufgrund des Wetters in Grenzen hielt.
Nachdem auch die jedes Mal anfallenden Formalitäten erledigt waren, haben Thomas und Rita hoffentlich eine erholsame Nacht, wenngleich man eigentlich immer angespannt ist vor der Rückfahrt, gilt es doch, die wertvolle Fracht sicher nach Hause zu bringen.
Eine Nacht noch schlafen für die Hunde, die morgen zu ihren Menschen reisen, eine Nacht noch schlafen für die aufgeregten Übernehmer, die schon sehnsüchtig auf ihren speziellen Kandidaten warten, und eine Nacht noch schlafen auch für die Pflegestellen, die zum einen schon eine gewisse Routine entwickelt haben bei der Ankunft der Pflegis, zum anderen aber trotz allem immer wieder gespannt sind, wie die Ankunft und Zusammenkunft mit eigenen Hunden dieses Mal verläuft.
Und auch wir Teamkollegen fiebern mit, auch nach so vielen Jahren sind die Transportwochenenden immer etwas Besonderes.
Kommt gut und heil heim morgen, ihr Lieben!