Aktuelle Meldung
Nicht alle Geschichten gehen gut aus...
Der Alltag im Tierheim ist oftmals schwer auszuhalten. Im Moment ist wieder so viel los, dass es uns Aktive auch aus der Ferne die Tränen in die Augen treibt.
Nicht nur, dass die Überfüllung Schwierigkeiten macht und damit Hunde, die abgegeben werden wollen, zurückgewiesen werden müssen, sondern auch Kämpfe werden verloren. Kämpfe ums nackte Überleben.
Manchmal ist es auch Fassungslosigkeit und Wut, die sich aufbaut über Entscheidungen, die niemand versteht.
Wo bringen die Menschen die Hunde hin, die nicht mehr aufgenommen werden können? Was passiert dann mit ihnen? Diese Frage quält uns alle und besonders die Kollegen vor Ort. Wozu Menschen fähig sind, erleben sie jeden Tag und nicht selten werden die Hunde ausgesetzt oder in der Tötung abgegeben.
Kaum auszuhalten. Noch weniger aushaltbar ist die Tatsache, dass die Hunde, die gerettet und behandelt wurden, dann vom Gericht nicht freigegeben werden. Sie erinnern sich an den Mops, der von Parasiten innerlich zerfressen wurde?
Wir sind wütend darüber, dass der Hund dem Besitzer wieder ausgehändigt werden musste. Die Kosten für die aufwendige Behandlung trägt er aber nicht!
Dem Hund geht es besser, das ist der einzige Trost, der den ungarischen Kollegen und uns bleibt. Doch wir sind fassungslos, dass trotz der Bilder und Dokumentation der Hund wieder zurück musste.
Wie lange geht das gut? Wir werden weiter um jeden einzelnen Hund kämpfen und versuchen, auch diesen Hund zurück zu bekommen.
Romeo ist tot. Er hatte einen Platz im Tierheim ergattert, aber selbst da ist man nicht sicher. Der übermütige Kerl ist ausgebüchst und im fremden Gehege gelandet, wo die anderen Hunde ihn gebissen haben. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er nicht mehr gerettet werden konnte.
Das ist Tierheim Alltag. Das gehört dazu, denken vielleicht einige, die noch nicht dort gestanden haben. Wir verstehen die Verzweiflung der Kollegen vor Ort. Ihre Tränen, wenn sie den toten Hund im Arm halten, oder den gesund gepflegten Hund mit dem Menschen weggehen sehen, der ihm das angetan hat.
Die Kraft immer weiter und weiter zu machen, muss erst einmal aufgebracht werden.
Noch während die Tränen fließen, klingelt wieder das Telefon, neue Hunde gemeldet, die Hilfe brauchen. Ein Hamsterrad scheinbar, dem man nicht entfliehen kann. Wieder zwei Junghunde in Not, wieder Tierarzt-Kosten, für die sich niemand verantwortlich fühlt.
Wir möchten heute um Ihre Hilfe bitten, damit die Arbeit dort weitergehen kann. Wir sammeln Geld, um die Tierarztkosten aufzufangen, denn das ist knapp. Geld. Unsere ungarischen Kollegen wissen weder ein noch aus, sowohl was die Hunde angeht, die vor dem Tor stehen, noch wie sie die Kosten abdecken können.
Bitte spenden Sie auf unser Spendenkonto oder nutzen Sie unseren PayPal Button mit dem Verwendungszweck: " Tatabánya", wenn Sie sich beteiligen möchten. Jeder Cent hilft und wird für die Tiere verwendet.
Spendenkonto
VR Bank Süderlügum
Kto: 75 25 400
BLZ: 217 635 42
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BIC: GENODEF1BDS
Vielen Dank im Namen der Tiere!
Ihr/euer Team von kettenlos