Riki, der alte Schäferhundopi, ist nun seit zwei Wochen in seinem neuen Zuhause angekommen, bei seiner eigenen Familie.

Linda, sein Frauchen, schreibt uns diese Zeilen über unseren liebenswerten Hundesenior:

Riki’s Einzug

Endlich war es so weit.. Der 11. März. Sehnsüchtig wurde Riki nämlich schon von der ganzen Familie erwartet. Meine Tochter Hannah und ich haben sogar einen Kalender gebastelt, an dem sie die Tage abstreichen kann. Zu nachtschlafender Zeit haben wir uns mit beiden Kindern auf den Weg gemacht, um unser neues Familienmitglied in Empfang zu nehmen. Die Große war dann sogar wach als Riki ankam. Ratz fatz saß er im Kofferraum und ab nach Hause, das sich übrigens in Heilbronn-Böckingen in Baden-Württemberg befindet. Die erste Nacht schliefen Baby Leander und ich auf der Couch im Wohnzimmer, mein Mann Felix, Hannah und Hundeomi Flora im Schlafzimmer. Riki war schon recht verdattert und brauchte natürlich eine Weile bis er zur Ruhe kam. Irgendwann machte er es sich aber in Floras Körbchen gemütlich (warum auch das extra neu gekaufte, schön hergerichtete nehmen :)) und schlief ein.

Am nächsten Morgen hieß es dann, alle erst mal raus, Hunde zusammen führen. Jeder hatte also einen Hund an der Leine und nach einer kleinen Runde um den Block hatten die Senioren ihren ersten Schnupperkontakt, der völlig unspektakulär ablief. Super! Also ab nach Hause. Auch im Garten waren die beiden Hunde zwar aneinander interessiert, gingen sich aber großzügig aus dem Weg. Den restlichen Tag kam Riki nicht zur Ruhe. Er war die ganze Zeit in Bewegung und traute sich auch nicht ins Haus hinein. Regelmäßig stand er vor der Terrassentür und lief dann in letzter Instanz doch lieber wieder weg. Auch mit Futter locken war nichts zu machen. Also habe ich ihn irgendwann einfach eingesammelt, was er beinah dankbar annahm und sich sofort wieder in Floras Körbchen legte. Um 19 Uhr war er dann endlich zur Ruhe gekommen und schlief bis zum nächsten Morgen.

Bei den Spaziergängen am Tag zuvor dachte ich mir schon, dass Riki das Laufen an der Leine nicht zu kennen schien. Auch waren die Anstrengungen der Fahrt noch zu sehen. Er lief, als hätte er einen Vollrausch. Das zog sich am nächsten Tag so fort. Nur wurde er langsam mutiger. Ich begann, ihn immer wieder mit den tollsten Sachen Richtung Terrassentür zu locken, wenn er im Garten war. Er kam immer mal wieder vorbei,

schnupperte und drehte dann lieber wieder ab. Aber das Futter machte ihn neugierig und so kam er schlussendlich doch immer wieder herein.

Im Lauf der nächsten Tage wurde er immer aufgeweckter. Inzwischen kommt er uns freudig entgegen, wenn wir nach Hause kommen. Er wetzt sogar schon richtig durch den Garten. Vorgestern forderte er mich im Garten zum Spiel auf. Da hatte ich schon ein bisschen Freudentränen in den Augen. :) Der alte Hundeopi hat noch ganz schön Dampf. Auch bei den Spaziergängen ist er sehr aufgeweckt, neugierig, hat das aber mit der Leine auch schnell verstanden. Seine Flitterwochenzeit hier war sehr kurz, fängt er doch schon an, die ein oder andere Grenze auszutesten. Das ist für mich natürlich der Auftakt zum Arbeitsantritt. Nun heißt es für Riki Grunderziehung lernen. Derzeit sind wir beim Sitz und Abrufen.

Im Garten liegt er am liebsten unter unserer großen Tanne oder in meinem neu umgegrabenen Beet. Er versteht sich super mit den Kindern, lässt sich gutmütig von Hannah 5x täglich küssen und stupst gelegentlich auch das krabbelnde Baby im Vorbeilaufen kurz an.

Unser Riki ist endlich angekommen!

Riki, wir freuen uns wahnsinnig, dass Du es so gut getroffen hast! Du grinst förmlich über beide Backen und man sieht, wie wohl Du Dich fühlst. Wir wünschen Dir und Deiner Familie noch viele schöne Jahre! Hol endlich alles nach und genieße Deinen Altersruhesitz.

Danke an all seine Paten, die seine Ausreise möglich gemacht haben und natürlich an Rikis neue Familie, ihr seid klasse!