Nimmt das denn kein Ende?
Mein Rüde Ares hatte sich im letzten Jahr (September) beim Toben den Ellenbogen zertrümmert und den Oberarmknochen gebrochen.
Nach 10 Wochen Schiene und 5,5 Monaten Physiotherapie konnte er wieder recht gut laufen, was sich in der weiteren Zeit auch noch verbessert hat.
Im Sommer bekam er dann eine Beule mit Flüssigkeitsansammlung ober und unterhalb des Ellenbogens. Dies hat ihn zwar in keinster Weise beeinträchtigt, aber ein Tierarztbesuch schien mir angeraten.
Punktion und Untersuchung ergaben eine Entzündung, die am Abheilen war. Also bekam ich eine Salbe damit sich die Beule öffnete und sollte es dann desinfizieren und gut sauber halten.
Gesagt, getan und zunächst sah auch alles gut aus. Die Beule öffnete sich, so dass die Flüssigkeit raus konnte. Leider schloss sie sich danach, auch im Laufe der Zeit, nicht wieder, sondern nässte immer vor sich hin. Zwar wurde sie kleiner, aber ganz geschlossen hat sie sich nicht.
Ein weiterer Tierarztbesuch ergab dann eine Fistelbildung, die evt. als allergische Reaktion auf die Schraube, die er im Ellenbogen hat, zurück zu führen war.
Entweder Entfernung der Schraube (war sie wirklich Schuld oder vielleicht doch nicht?) oder alternativ ein Versuch mit Antibiotika. Wir haben uns für Antibiotika entschieden und nach 20 Tagen Antibiotikagabe, waren beide Stellen komplett verheilt.
Mittlerweile war wieder September und die ganze Beingeschichte hatte sich somit ein Jahr hingezogen………. dachte ich, aber leider war es noch nicht das Ende vom Lied.
Nach 3 Wochen ging eine Wunde wieder auf und nässte wie vorher. Also noch ein Versuch mit Antibiotika und ansonsten OP.
Und wieder das gleiche Spiel. Wunde schließt sich, Wunde öffnet sich. Jedes Mal darauf achten, dass alles sauber bleibt und er nicht leckt. Mittlerweile hatte ich schon eine Ellenbogenbandage, einen aufblasbaren Schutzkragen und einige T-Shirts zum Überziehen. Wahrscheinlich hätten wir das endlos so machen können, aber nun war dann doch eine OP angesagt.
Bis zur OP dauert es etwas und Ares wird zum Dauerträger seines Schutzkragens.
Ende November ist endlich der Termin. Die Fistel und die vorhandenen Drähte (die Schraube konnte als Übeltäter ausgeschlossen werden) wurden entfernt und alles vernäht. Das Bein ist bis zur Schulter rasiert und Ares sieht aus wie ein Storch mit Fellpuschen, aber wir hoffen, dass es jetzt endlich ausgestanden ist und er genießt einfach die Kragen und T-Shirtlose Zeit.
Und wieder war es nur ein Wunschtraum. Nach 3 Wochen geht die Stelle wieder auf. Der Tierarzt kann es sich nicht erklären, da er das gesamte Fistelgeweben entfernt hatte.
Nun versuchen wir es mit einer kortisonhaltigen Salbe. Erfolg ungewiss.
Die unendliche Geschichte!!!!!!
Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit
Rosi Detjens